Wegen seiner Fortpflanzungsfunktion wird der Geschlechtsverkehr zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften als physiologischer und normativer Akt des Sexuallebens zwischen Mann und Frau angesehen.
Dank der Erschließung neuer, das Privatleben betreffender Textquellen in Archiven stellt sich jedoch heute das Sexualleben der Viktorianer differenzierter dar, als die gängige Meinung nahelegt.