Kugelschliffe werden bei Apparaturen mit größeren Volumina wie z. B. in Pilotanlagen häufig verwendet, weil der Aufbau solcher Anlagen so leichter und flexibler realisierbar ist.
Solche Verfahren erlauben z. B. die enantioselektive kontinuierliche Umwandlung von α-Ketocarbonsäuren in enantiomerenreine α-Aminosäuren und werden in technischen Pilotanlagen eingesetzt.
Biotechnologisch hergestellte Bernsteinsäure wird vor allem für die Nutzung in Lebensmitteln genutzt, allerdings existieren mittlerweile auch Pilotanlagen zu biotechnologischen Bernsteinsäureproduktion für technische Anwendungen.
Damit eine umfängliche und wissenschaftliche Beurteilung der Wirkung dieser Pilotanlage auf die Verkehrssicherheit möglich ist, soll sie möglichst für zwölf Monate ununterbrochen in Betrieb bleiben.
Während der Betriebsphase besuchten 12.000 Besucher aus 60 Ländern die Pilotanlage, darunter auch Studenten und Lehrkräfte aus 29 deutschen und zwölf internationalen Hochschulen.
Daher wurde 1997 eine Pilotanlage installiert, bei der eine mechanische Vorreinigung mit einer vollbiologischen Zwei-Kammer-Kläranlage kombiniert wurde.
Die in der Pilotanlage auf der Insel gewonnenen Erfahrungen in der Klärschlammvererdung wurden inzwischen erfolgreich auf Anlagen im gesamten Bundesgebiet übertragen.